„Wenn wir in die Natur schauen und in die Welt, da ist einfach vieles, das es wert ist zu bewahren und zu behalten. (…) Das kann nicht einfach ersetzt werden“ – mit diesem Appell beginnt Mark Lenner, Gemeindereferent der freikirchlichen Gemeinde in Andernach, einen informativen Vortrag zum Thema Umweltschutz in Verbindung mit dem christlichen Glauben. Dieser war Bestandteil einer Aufräumaktion, welche von Natalie Karij, Gründerin des Unternehmens WaterLove, am 7. Oktober 2023 in der Freikirche Füllscheuerweg 44 in Andernach durchgeführt wurde. Ziel dieser Aktion war hierbei die Bewusstwerdung an einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt. Ebenso stand die Notwendigkeit an einer friedlichen Beziehung zwischen Mensch und Gott im Vordergrund.
Um durch praktischen Einsatz aktiv an der Bewahrung der Umwelt teilzuhaben, räumten die fünf Teilnehmer motiviert auf fast einen Kilometer insgesamt fünf Müllsäcke in Andernach auf. Unter den Mitwirkenden zählt Anna Weiß, die jüngst den Entschluss fasste, ehrenamtliches Mitglied des WaterLove Unternehmens zu werden. Die erschreckende Tatsache, dass der Filter einer Zigarette ca. 1000 Liter Regenwasser sowie 40 Liter Grundwasser vergiftet, brachte sie zum Umdenken.
Zum Umdenken anzuregen war ebenfalls Ziel des bereits erwähnten Vortrags, in diesem Mark
Lenner auf die Problematik des Überkonsums sowie der Gewinnmaximierung verweist. Als
Konsequenz im Zuge von Unverantwortlichkeit wird das Phänomen des Plastikkreislaufs
herangezogen: Bei der Produktion von extrem billigen Gütern gelangt Plastik ins Abwasser, in
welchem sich wiederum Fische befinden, die das Plastik unbewusst zu sich nehmen. Der Mensch konsumiert dabei diese Fische mit dem enthaltenem Mikroplastik, sodass wir dieses über die Nahrung aufnehmen. Nach Untersuchungen zufolge wurde bereits Mikroplastik im Blutkreislauf, aber auch bei Ungeborenen entdeckt.
„Haben wir da noch eine Chance?“, fragt der Gemeindereferent. Er bejaht diese Frage. Als christlichen Lösungsansatz wird die Beziehung zu Gott aufgegriffen. Mit den Worten „Egal, wie sehr man versagt hat, man hat bei Gott immer eine zweite Chance“ sowie „Es ist nie zu spät für
einen Neuanfang“ soll auf die bestehende Hoffnung verwiesen werden. Darüber hinaus könne in einfachen Punkten, wie bei der finanziellen, aber auch aktiven Unterstützung von Organisationen, dem bewussten Konsum von Produkten, aber auch der Bewusstseinsbildung für Probleme unserer Umwelt, entscheidende Unterschiede gemacht werden.
Mit dem Vers „So lasst euer Licht leuchten, damit sie eure guten Werke sehen… Matthäus 5,16“ schließt Mark Lenner den Vortrag mit der Intention, ein Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt zu schaffen, ab.
Wer sich den Vortrag ansehen möchte, dann unter auf Play drücken.
Viel Spaß und bist bald.
Dein WaterLove Team